Herford/Berlin, 27.02.2008 Karolina Wrobel, freie Kulturjournalistin in Berlin, besuchte gestern und heute für das österreichische Kunstmagazin PARNASS ganztägig die Werrestadt Herford.
Das 1981 gegründete österreichische Kunstmagazin PARNASS, welches kompetent und auf hohem Niveau über den nationalen wie auch internationalen Kunstmarkt informiert, arbeitet aktuell an einem Porträt des Künstlerischen Leiters des Museums MARTa Jan Hoet unter aktueller Bezugnahme auf die vermutlich erforderlich werdende Nachfolgeregelung hinsichtlich der Stelle des Künstlerischen Leiters.
Dem Beitrag, der für die Mai-Ausgabe von PARNASS vorgesehen ist, ist eine sorgfältige Recherche durch die Journalistin Karolina Wrobel vorausgegangen.
In dieser Woche führte diese für das Kunstmagazin vor Ort Interviews mit Jan Hoet, MARTa-Pressesprecher Nils Vandré und Heinz-Günther Scheffer, stv. Vorsitzender und Ratsmitglied der unabhängigen Ratspartei „Liste 2004 – Initiative für Herford„. Ein Interview mit Bürgermeister Bruno Wollbrink ist geplant.
Scheffer, ein ausgewiesener Befürworter des Museums, hatte in der entscheidenden Ratssitzung am 07. April 2000 – gemeinsam mit seiner Fraktionskollegin Dr. Lore Blanke – ausdrücklich für MARTa votiert. Als damaliger Fraktionsvorsitzender der FDP hatte Scheffer seinerzeit erklärt, die FDP-Ratsfraktion trage das ehrgeizige Projekt MARTa mit, um ein deutliches Signal zu setzen; werde das Bauvorhaben aber konstruktiv kritisch begleiten.
„Dies – so Scheffer – gilt gleichermaßen für die personelle Besetzung MARTas.“
„Ich hoffe, dass Jan, sofern er wirklich Ende des Jahres aufhören sollte, die Regelung seiner Nachfolge weiterhin konstruktiv begleitet und der Nachfolgerin, bzw. dem Nachfolger und damit MARTa auch nach seinem Ausscheiden zur Verfügung steht“, sagt Scheffer.
„Es kommt schließlich darauf an, MARTa als ein überzeugendes Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt zu erhalten! Nur mit MARTa – und für den Erfolg steht Jan Hoet – ist es mir gelungen, Investoren u.a. zur Beseitigung des jahrelangen Kaufhof-Leerstandes für Herford zu gewinnen.“
Heinz-Günther Scheffer