Zum Bürgerinformationsgespräch hatten aktuell die betroffenen Bürgerinnen und Bürger des Quartiers ‚Engerstraße‘, deren Keller bei Regen regelmäßig von Rückstau, etc. betroffen sind, am Freitagabend in die Gaststätte ‚Pfennigskrug‘ eingeladen.
Vom neuerlich ausgegründeten städt. IAB, Sparte Abwasser, war Dipl.-Ing. Gerhard Altemeier mit den Mitarbeitern Therolf und Rogge der Einladung gefolgt, um den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern dezidiert Auskunft erteilen zu können.
Zusätzlich anwesend war auch Herr Kohut vom Ingenieurbüro Steinbrecher & Gohlke, der für die hydraulische Berechnung des Kanalnetzes gegenüber dem IAB verantwortlich zeichnet.
Mittels einer entsprechenden Power-Point-Präsentation zeigte Altemeier die Funktion des Kanalsnetzes auf. Von der Korrektheit der hydraulischen Berechnungen ausgehend, kam der Werksleiter zu dem Ergebnis, dass es im Bereich der Engerstraße zu keinen unzulässigen Überstauungen kommen könne.
Einzige Ursache für die von den Anliegerinnen und Anliegern beklagten Missstände – so die Fachleute – sei das Problem der fehlenden oder nicht funktionierenden Rückstausicherungen innerhalb der Gebäude. Altemeier bot den betroffenen, ausschließlich sachlich argumentierenden Bürgerinnen und Bürgern an, diese – sofern gewünscht – kostenlos bzgl. individuell zu treffender Vorkehrungen zu beraten.
Für die anwesenden Rats- und Ausschussmitglieder Karl-Heinz Hirschfelder und Udo Freyberg (SPD), Herbert Even (Bündnis 90 / Die Grünen) und Heinz-Günther Scheffer (Initiative für Herford) erklärte Even in seiner Eigenschaft als stv. Vorsitzender des IAB-Ausschusses, dass man der Gesamtproblematik entsprechend nachgehen werde. Auch werde man – mit dem Blick auf ein z.B. verändertes Wetterverhalten – die weitere Gültigkeit, bzw. Anwendbarkeit der bisherigen hydraulischen Berechnungen überprüfen lassen.