Herford, 08. Sept. 2008 „Noch mahlen die Mühlen eher langsam!“
„Als wir vor inzwischen mithin 2 1/2 Jahren die ersten Gespräche führten, sah der Plan Helmut Berends, des Projektentwicklers der ITG Düsseldorf, vor, dass die Friedrichs-Passagen, oder auch Linnenbauer-Passagen auf dem ehem. Kaufhof-Areal in diesen Wochen ihre Pforten öffnen würden“, sagt Heinz-Günther Scheffer, Ratsmitglied der unabhängigen Wählergemeinschaft „Liste 2004 – Initiative für Herford„. „Wer hätte damals gedacht, dass sich u.a die Verkaufsverhandlungen mit der Deka Frankfurt so langwierig gestalten würden.“
Scheffer hatte im Frühjahr 2006 – im Sinne unter anderem der Beseitigung des Kaufhof-Leerstandes; aber auch im Sinne der wichtigen Innenstadtentwicklung – Kontakt zur Projektentwicklungsgesellschaft ITG Düsseldorf aufgenommen. Am 28. Juni 2006 war es ihm schließlich gelungen, Helmut Berends von der ITG und Bürgermeister Bruno Wollbrink im Herforder Rathaus miteinander bekannt zu machen.
Die von Scheffer eingefädelte Zusammenarbeit trägt inzwischen reife Früchte.
„Wie Helmut Berends mir heute im Gespräch erneut bestätigte, ist man auch bzgl. des Zukaufs angrenzender Immobilien und Flächen endlich auf dem so genannten guten Weg“, berichtet Scheffer.
Sobald die ITG nun in diesen Tagen ihr optimiertes Konzept eingebracht hat, wird es auf eine sensible örtliche Einfügung ankommen. Der Gestaltung der Fassaden innerhalb des ursprünglich kleinteilig gegliederten Quartiers kommt da ein besonderer Schwerpunkt zu.
Bei allem Verständnis für eine bestimmte kritische Größe in Verbindung mit der Wirtschaftlichkeit, darf kein „Koloss“ entstehen.
Scheffer hat hinsichtlich der örtlichen Einfügung und der Fassadengestaltung bereits interessante weitere Kontakte im Sinne des Objektes erschließen und zusammenführen können. Auch hier deutet sich bereits eine konstruktive Zusammenarbeit an.
Es kommt uns natürlich entgegen, dass die ITG Düsseldorf „ihre“ Projekte generell im Bestand behält. Aus diesem Grund bringt sie ab sofort – im Sinne auch der Stadtentwicklung Herfords – die hauseigene, „non profit“ arbeitende Marketinggesellschaft „Sales Promotion“ aktiv ein, ohne, dass der Stadt dadurch Kosten entstehen.
„Ich habe den Bürgermeister und die Entscheidungsträger u.a. in einem Schreiben vom 16. Januar 2007 noch einmal ausdrücklich schriftlich auf all diese Punkte im Detail hingewiesen, sagt Scheffer. „Möge uns hier gemeinsam ein großer Wurf im Sinne unserer wichtigen Stadtentwicklung gelingen.“