Ein Verein voller Streitschlichter

Herford, 09. Mai 2012 Prügeleien unter jungen Leuten nehmen zu / Jugendliche wollen „NightWatch“ gründen / Polizei skeptisch
VON SILKE GENSICKE, NEUE WESTFÄLISCHE

Wollen helfen | FOTO: FRANK-MICHAEL KIEL-STEINKAMP

Gute Musik, ein Cocktail zum Anstoßen – mit guten Freunden feiern viele junge Leute ausgelassen den Beginn des Wochenendes. Auf dem Weg nach Hause nimmt der Partyspaß der Nacht des Öfteren ein böses Ende. Auf Krawall gebürstet suchen einige junge Leute Streit und tragen diesen nicht selten mit den Fäusten aus. Gegen diese willkürlichen Attacken will sich jetzt eine Gruppe Jugendlicher wehren.

„Wir wollen als Streitschlichter das Herforder Nachtleben wieder sicherer machen“, sagt Marcel Meineker, der gemeinsam mit seinem Freund Joel Bruns den Verein „NightWatch“ gründen will. In Zweierteams wollen sechs Jungen und Mädchen Gleichaltrigen den Rücken stärken, wenn sie sich unwohl oder gar bedroht fühlen.

„Wir verstehen uns als Ansprechpartner und Beobachter und wollen vermitteln, damit ein Streit gar nicht erst eskaliert“, sagt Meineker. Vor dem Go Parc, der Diskothek X sowie zwei angrenzenden Schnellrestaurants wollen die Streitschlichter abwechselnd Freitags- und Samstagsabends zur Verfügung stehen, sobald der Verein offiziell beim Amtsgericht eingetragen ist. Die Idee, einen Verein zu gründen, hatte der 21-Jährige vor zwei Monaten. „Wir haben schon ein Logo entwickelt, werden eine Art Uniform tragen und dadurch gut zu erkennen sein“, sagt er.

Über sein Engagement informierte der junge Mann auch die wahren Ordnungshüter der Stadt. „Die Polizeibehörde Herford ist über die geplante Gründung des Vereins ,NightWatch e.V.‘ unter anderem durch ein intensives Gespräch mit Marcel Meineker informiert worden“, sagt Joachim Thater-Klas, Polizei-Pressesprecher. Auch die Vereinssatzung, die von Meineker zur Prüfung bereits an das Finanzamt weitergeleitet wurde, liegt dem Pressesprecher mittlerweile vor. „Die Vereinsgründung wird seitens der Polizei Herford, insbesondere nach Erhalt des Entwurfes einer Satzung, skeptisch betrachtet“, sagt Thater-Klas. Mehrfach fällt in der Satzung des Vereins der Begriff „Bürgerwehr“ – ein Ausdruck, der die Polizei aufhorchen lässt und die Streitschlichter im Licht von Hilfspolizisten erscheinen lässt.

Info
Zum Verein

Zwölf Mitglieder hat „NightWatch“ bisher.

Wer dem Verein beitreten will, muss mindestens 18 Jahre alt sein und ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen. Jugendliche, die nicht volljährig sind, benötigen eine Einverständniserklärung der Eltern.
Weitere Informationen unter Tel. (0176) 69 85 39 74 oder: info@Nightwatch-Herford.de (sig)

Beach Bar mit Volleyballfeld in den Werregärten

Herford, 07. Mai 2012 „Eine Bereicherung für das Herforder Sommerprogramm“ – Bürgermeister Bruno Wollbrink empfiehlt Genehmigung des Beachclubs in den Werregärten

Wenn der Bau- und Umweltausschuss der Stadt Herford in seiner Sondersitzung am Freitag dieser Woche zustimmt, kann der Schausteller Frank Berghaus den Beachclub in den Werregärten aufbauen. Die städtische Bauaufsicht hat nach eingehender Prüfung des Bauantrages keine Einwände und empfiehlt dem Bauausschuss, das Vorhaben zu genehmigen. Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink setzt auf die Zustimmung des Gremiums.

Formell muss der Bauausschuss das Vorhaben Beachclub während der Sommermonate von einer in dem Bebauungsplan Nr. 9.20c Lübberbruch/Werregärten eingetragenen Festsetzung entbinden. Diese lautet „öffentliche Gemeinschaftsbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung ‚Schule‘“. Die Befreiung vorausgesetzt kann dann die Beachbar mit Volleyballfeld auf der 3000 Quadratmeter großen Fläche des ehemaligen Hallenbades errichtet werden. Die Genehmigung gilt vom 23. Mai bis zum 02. September 2012.

Die Stadt stellt dem Pächter das Areal unentgeltlich zur Verfügung. Im Pachtvertrag wird allerdings detailliert geregelt, wie die Rasenfläche möglichst umweltschonend und verkehrssicher mit Strom und Wasser versorgt sowie Abwasser und Abfall entsorgt werden müssen. Der Rasen muss im Herbst neu eingesät werden. Die Kosten für all dies trägt der Betreiber des Beachclubs Frank Berghaus.

Die Öffnungszeiten, gegen die der Kreis Herford keine Einwände hatte, wurden aufgrund des Schallschutzgutachtens der Firma C. Hentschel Consult Ing. GmbH festgelegt. Demnach öffnet der Beach Club sonntags bis donnerstags von 11 bis 22 Uhr. Freitags bis samstags und vor Feiertagen dauert der Ausschank eine halbe Stunde länger. Um 23 Uhr endet dann am Wochenende mit Rücksicht auf die Nachbarschaft die Betriebszeit.

„Der Beachclub war ein echtes Highlight im Sommer 2011 und wurde von unserer Bevölkerung begeistert angenommen. Der Aawiesenpark wäre sicherlich der bessere Standort gewesen. Aus juristischen Gründen ist dies leider nicht machbar, insofern sind die Werregärten eine gute Alternative. Ich setze auf die Zustimmung des Bau- und Umweltausschusses“, sagt Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink.

Mit den Bedenken der beiden Schulleitungen habe man sich ernsthaft auseinandergesetzt, so das Stadtoberhaupt, man könne sie aber nicht teilen. Bei knapp drei Monaten Betriebszeit des Beachclubs entfielen gut 6½ Wochen auf die Sommerferien. Schon allein dadurch seien mögliche Einschränkungen des Schulbetriebs, von denen man nicht ausgehe, zu relativieren. Überdies habe das Unternehmen Berghaus aufgrund seiner Zuverlässigkeit einen guten Ruf.

„Wir sollten den Versuch mit dem Beachclub in den Werregärten wagen und danach die Erfahrungen auswerten“, erklärt Bürgermeister Bruno Wollbrink. Den Schulleitungen empfehle er Vertrauen in ihre Schülerschaft und die Betreiber des Beachclubs. „Ich gehe davon aus, dass der Beachclub eine Bereicherung für das Herforder Sommerprogramm wird und freue mich darauf.“

Dr. René Schilling
Pressesprecher

FREIE WÄHLER mobilisierten bundesweit für ein besseres Europa

Berlin, Detmold, Dresden, München, Stuttgart, 06. Mai 2012 Aktionstag der FREIEN WÄHLER

Mit einem deutschlandweiten Aktionstag hat die neue Bürgerpartei FREIE WÄHLER am Samstag für ein besseres Europa und gegen die Rettungsschirmpolitik der Bundesregierung mobilisiert. In über 20 Städten aller Bundesländer warnten Informationsstände vor unkalkulierbaren Folgen des Schuldentransfers für die Steuerzahler, Sparer und Anleger der Euro-Zone. Anstatt Bankenschulden zu vergesellschaften und notleidende Staaten weiter kaputtzusparen, sei wirtschaftliche Aufbauhilfe, die Option zum Austritt von Problemländern aus dem Euro und eine strikte Schuldenbegrenzung auch hierzulande nötig.

Auf der Zentralkundgebung in Detmold (Nordrhein-Westfalen) forderte der Bundesvorsitzende und bayrische Fraktionschef der FREIEN WÄHLER, Hubert Aiwanger, ein Ende der „ungezügelten Schuldenpolitik“. Das ungezügelte Geldausgeben werde von allen Altparteien fortgesetzt und belaste die kommenden Generationen. Vergangene Woche hatte die Fraktion der FREIEN WÄHLER in Bayern beantragt, die Landesregierung möge den von der Bundesregierung befürworteten Rettungsschirm (ESM) im Bundesrat ablehnen. CSU, SPD, FDP und GRÜNE hatten den Vorstoß der Unabhängigen jedoch blockiert.

FREIE WÄHLER befürchten laut Aiwanger, die Bundesrepublik könne mittelfristig „nur noch Geldbeschaffer und Verwaltungsapparat für EU-Funktionäre“ werden. Außerdem werde die staatliche Souveränität Deutschlands „massiv beschnitten“. Das sei „eine Selbstentmachtung des Bundestages – ohne Volksabstimmung darf das nicht passieren.“

Die aus unabhängigen Wählerinitiativen hervorgegangene Partei tritt für sinnvolle und verantwortungsbewusste Alternativen ein. Sie stellt sich hinter Initiativen des Bundes der Steuerzahler sowie von Persönlichkeiten wie Dr. Thilo Bode (Foodwatch), Prof. Dr. Georg Milbradt (CDU), Dr. Burkhard Hirsch (FDP) und Dr. Hans-Olaf Henkel, die im überparteilichen „Bündnis Bürgerwille“ www.buendnis-buergerwille.de zusammengeschlossen sind.

FREIE WÄHLER befürworten einen Schuldenschnitt für Griechenland, die Einführung eines geordneten Insolvenzverfahrens, ein Austritts- und Ausschlussrecht aus der Euro-Zone sowie die Wiedereinführung der Nichtbeistandsklausel. Vor allem aber müsse in allen Staaten endlich eine solide Haushaltsführung an den Tag gelegt werden. So, wie es jetzt sei, drohten den Steuerzahlern noch höhere Steuern und Abgaben, Inflation und eine massive Veränderung der Spielregeln der europäischen Integration.

Sprecher der FREIEN WÄHLER griffen die schwarzgelbe Rettungsschirmpolitik scharf an. So setzte sich der Vorsitzende der Landesvereinigung Nordrhein-Westfalen und NRW-Spitzenkandidat Rüdiger Krentz für eine Aufteilung der Euromitgliedsländer in eine Stark- und eine Schwachwährungszone ein. Der schleswig-holsteinische Landtagskandidat Gregor Voht (Lübeck) forderte statt eines Euro-Paktes einen Rettungsschirm für die klammen Kommunen – sollte FREIE WÄHLER in den Kieler Landtag einsetzen, würden sie für einen Stopp der jetzigen Euro-Politik im Bundesrat eintreten. Hessens Landeschef Walter Öhlenschläger: „Momentan drohten den Steuerzahlern noch höhere Steuern und Abgaben, Inflation und eine massive Veränderung der Spielregeln der europäischen Integration. Bürger dürften zwar in den ESM einzahlen, vertragliche Rechte würden ihnen jedoch nicht zugesprochen“.

Auch in Dresden sammelten die FREIEN WÄHLER vor der Altmarktgalerie am Külz-Ring Unterschriften gegen Rettungsschirm und für eine Verfassungsbeschwerde. Sachsens Ministerpräsident a.D. Milbradt beantwortet am Aktionsstand Bürgerfragen. Sachsens früherer Ministerpräsident Prof. Georg Milbradt nahm sich – als Erstunterzeichner des überparteilichen „Bündnisses Bürgerwille“ – knapp zwei Stunden Zeit, am Aktionsstand Bürgerfragen zu beantworten.

Die seit Jahrzehnten kommunal verankerten FREIEN WÄHLER sind damit erstmals seit Beginn ihrer bundesweiten Ausdehnung im Jahre 2010 auf nationaler Ebene mit einem zentralen Thema an die Öffentlichkeit getreten.

Peter Ries

Kandidaten der Landesliste FREIE WÄHLER NRW im Bitter

Herford, 06. Mai 2012   öffentlicher „Kommunalpolitischer Stammtisch“

Hallo liebe Mitglieder,
hallo liebe Mitbürgerinnen u. Mitbürger,

die UWG FREIE WÄHLER Liste 2004Initiative für Herford“ lädt ein zum öffentlichen „Kommunalpolitischen Stammtisch“ mit gleichzeitiger Bürgersprechstunde am Montag, d. 07. Mai 2012, um 19:30 Uhr in die Gaststätte Bitter http://www.liste2004.de/events.php

In zwangloser offener Runde berichten die Herforder Landtagskandidaten der Landesliste der FREIEN WÄHLER NRW, Dietmar Jäger und Heinz-Günther Scheffer, zu den programmatischen Aussagen der FREIEN WÄHLER NRW.

Bürgerfragen zu Entscheidungen von Rat und Verwaltung beantwortet Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

Dank der freundlichen Unterstützung Tobias‘ sind wir auch bzgl. unserer regelmäßigen Fotorubriken wieder einigermaßen aktuell:

Fotos 2. Halbjahr 2011

Fotos 1. Halbjahr 2012

(einfach d’rauf klicken – und viel Spaß beim Betrachten)

Weitere Fotos bis hin zu unserem Gründungsjahr 2004 findet Ihr unter http://www.liste2004.de/photo_archives.php.

Presseberichte seit unserem Gründungsjahr 2004 sind nachzuhalten unter http://www.liste2004.de/press/archive.

Dietmar Jäger                                       Heinz-Günther Scheffer
  Vorsitzender                                      Vorstands- und Ratsmitglied

. . . auch heute wieder „StattGespräche“ zur vorgezogenen Landtagswahl

Herford, 05. Mai 2012 Herforder „StattGespräche“ zur vorgezogenen Landtagswahl  am 13. Mai 2012

Hallo liebe Mitglieder,
hallo liebe Mitbürgerinnen u. Mitbürger,

die UWG FREIE WÄHLER Liste 2004Initiative für Herford“ lädt ein zu „StattGesprächen“ aus Anlass der vorgezogenen Landtagswahl in NRW am 13. Mai 2012. Bis zum Wahltermin trifft man sich jeweils am Samstag ab ca. 10:30 Uhr im Gehrenberg. http://www.liste2004.de/events.php

Bürgerfragen zu Entscheidungen von Rat und Verwaltung beantwortet Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer.

Gern verweisen wir auf unseren Internetauftritt sowie unsere regelmäßigen Fotosequenzen zu zurückliegenden und aktuellen Themen und Veranstaltungen:

Fotos 2. Halbjahr 2011

Fotos 1. Halbjahr 2012

(einfach d’rauf klicken – und viel Spaß beim Betrachten)

Weitere Fotos bis hin zu unserem Gründungsjahr 2004 findet Ihr unter http://www.liste2004.de/photo_archives.php.

Presseberichte seit unserem Gründungsjahr 2004 sind nachzuhalten unter http://www.liste2004.de/press/archive.

Dietmar Jäger                                       Heinz-Günther Scheffer
  Vorsitzender                                      Vorstands- und Ratsmitglied