Herford 01. Juli 2009 Irgendwann reicht es dann doch einmal!
Auch anlässlich seiner öffentlichen Statements legt der Löhner Vorsitzende einer weiteren Herforder UWG Wert darauf, dass bei ihm ein respektvoller Umgang gepflegt werden solle. Den habe er ausgerechnet in der „Liste 2004“, der er 1/2 Jahr angehört hat, vermisst, so Brumberg.
Die Freien Wähler der „Liste 2004“ haben sich bisher bzgl. der Einlassungen Brumbergs in Zurückhaltung geübt. „Irgendwann ist das Maß dann aber doch einmal voll“, stellt Ratsmitglied Heinz-Günther Scheffer klar. „Es ist nicht einzusehen, dass sich z.B. unsere Neumitglieder und Ratsbewerber/-innen bzgl. der Verdrehung der Tatsachen Herrn Brumbergs rechtfertigen sollen.“
Bei Daniel Brumberg, dessen Frau Viola Brumberg, deren Eltern Edeltraut und Wolfgang Vogel sowie deren Nachbarin Marita Kamp handelt es sich in der Tat um 5 ehem. Mitglieder der „Liste“, die lediglich rd. 1/2 Jahr, bzw. rd. 1 Monat Mitglieder der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ waren.
Sie konnten nachweislich für die politische Arbeit gewonnen werden, nachdem sich die Vertreterinen und Vertreter der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ intensiv um die Interessen u.a. der vorstehend erwähnten Bürgerinnen und Bürger im Bereich der ausgebauten Straßen „Virchowstraße“, „Vichowplatz“ und „Ebertstraße“ gekümmert hatten.
Anfang 2009 signalisierte Brumberg der „Liste“, dass er – da er in Löhne wohne, weshalb er in Herford nicht wählbar sei – auf einem sicheren Platz für den Kreistag kandidieren wolle. Diese Ambitionen wurden durch die „Liste 2004“ gerne unterstützt, zumal der in 2008 vollzogene Anschluss an die „FW Freien Wähler“ im Kreis Herford neuerlich auch Kandidaturen der Mitglieder der „Liste 2004“ zum Kreistag ermöglichte und ermöglicht.
In Rahmen seiner Vorbereitungen der Nominierungen der Kandidatinnen und Kandidaten für den Kreistag machte Brumberg sodann – unterstützt durch seine Familie – wiederholt mündlich und schriftlich personelle Ausgrenzungen innerhalb der Mitglieder der „Liste 2004″ zur zwingenden Bedingung.
Anlässlich der sodann am 18. Februar 2009 von Versammlungsleiter Brumberg geleiteten Mitgliederversammlung der „Liste“ wurde trotzdem – demokratischen Grundsätzen in jeder Weise entsprechend – für einen der Kreiswahlbezirke ein von Brumberg zuvor namentlich ausgegrenztes Mitglied der „Liste 2004″ – in geheimer Einzelwahl mit qualifizierter Mehrheit und damit eindeutig – gewählt.
Im weiteren Verlauf der von Herrn Brumberg geleiteten Versammlung ließ Brumberg auch sich mit einem 1-stimmigen Ergebnis wählen.
Nachdem er die Wahl sodann – nach eigener Erklärung – „unter Vorbehalt“ annehmen wollte, was von der Versammlung nicht akzeptiert werden konnte und wurde, erklärte er schließlich, er nehme seine Wahl nicht an.
Diesen Schritt begründete Brumberg anschließend damit, dass er schließlich beim Vorstand/erweiterten Vorstand der „Liste 2004″ im Wort gestanden habe, seine Kandidatur davon abhängig zu machen, dass ausschließlich die von ihm vorgesehenen 6 Kandidaten/-innen für den Kreistag nominiert werden würden, bzw. worden wären und nicht etwa ein vom ihm zuvor namentlich ausgegrenztes Mitglied unter den Kandidaten sei.
Der einmütigen Aufforderung der Mitglieder der „Liste 2004″ anlässlich einer Zusammenkunft am 22. Februar 2009 im Hause der Schwiegereltern Brumbergs (Edeltraut und Wolfgang Vogel), die nicht haltbare Haltung Brumbergs rasch zu überdenken und zur Arbeit zurück zu kehren, begegneten die 5 vorerwähnten Mitglieder Brumberg, Brumberg, Vogel, Vogel und Kamp mit Austritt, bzw. rückdatierten Austritten.
Wenn Brumberg sich dann auch heute in der örtlichen Presse in der Weise zitieren lässt, „die neue Wählergemeinschaft wolle einen respektvollen Umgang pflegen. Daran habe es in der „Liste 2004″ gemangelt“, so mögen Selbsterkenntnis und guter Wille hilfreich sein.
In der „Liste 2004″ war es gerade der Löhner Brumberg, der in seiner kurzen Mitgliedschaft – durch die ihm eigene vorbeschriebene ge- und erlebte Praxis zur Kommunalwahl 2009 – leider genau das Klima geschaffen hat, welches er neuerlich öffentlich reklamiert.
Der vorstehende Bericht wird durch die betreffenden Korrespondenz Brumbergs und dessen Frau belegt. Bei der „Liste“ hofft man jedoch, dass dies im allseitigen Interesse entbehrlich sein sollte.
Wenn sich den 5 vorerwähnten ehem. Mitgliedern der „Liste 2004″ auch die Brüder André und Heiko Krüger (vorm. FDP) angeschlossen haben, weshalb immer wieder von 7 Ehemaligen der „Liste“ die Rede ist, sei der Hinweis gegeben, dass André Krüger weiterhin auch Mitglied der „Liste 2004 – Initiative für Herford“ ist, was die Satzung der „Liste 2004″ durchaus zulässt.
Krüger hat der „Liste 2004“ noch im April 2009 schriftlich mitgeteilt, dass er auf politische Aktivitäten verzichten möchte, da er seinen Hauptwohnsitz in der nun anstehenden Ratsperiode ebenfalls nach außerhalb Herfords verlege.