Herford, 09. Januar 2009 Über d i e Bürgerbeteiligung lässt sich streiten!
Wenn jemand in der Vergangenheit behauptete, die Bürgerbeteiligung bei dem Ruf nach dem Umbau des „Linnenbauerplatzes“ (wir berichteten) für mithin € 1,3 Mio. zu einem forthin kostenintensiven wasserbespielten Platz sei lediglich herbei geredet worden, wurde er „von Amts wegen“ gern der Unwahrheit gescholten.
Immerhin waren anlässlich der Präsentation der drei Entwürfe im Juli 2004 auch von ein paar Bürgerinnen und Bürgern rote Sympathie-Pünktchen geklebt worden, deren jeweilige Anzahl ausschlaggebend für die Bevorzugung des Entwurfes des Ateliers Dreiseitl vom Bodensee gegenüber den Entwürfen der örtlichen Büros Kortemeier und Schlattmeier gewesen sein sollten.
Nicht zu vergessen auch die „Ideenwerkstatt“ am 30. September und 01. Oktober 2005 im Herforder Friedrichs-Gymnasium. Generatsionsübergreifendes „Tonkneten“ zu einem Fantasie-Bachlauf mit Herbert Dreiseitl (Honorar € 5.000,00 pro Tag).
Um so erstaunter ist der wieder einmal in Unwissenheit belassene Bürger über ein Metallschild an dem derzeit – zur Freude der Anlieger der Seniorenresidenz – eingewinterten Platz mit der „Hansekogge“ in der Mitte.
In der Aufschrift des fest angeschraubten Schildes (s. Foto) ist nun lediglich noch von ausschließlicher „Bürgerinnenbeteiligung“ die Rede.
Der Ruf nach einem Gleichstellungsbeauftragten ist nicht mehr zu überhören!
„Liste 2004 – Initiative für Herford„