Wählergruppe informiert sich über die Sorgen an Herforder Schulen
Um sich vor Ort selbst ein objektives Urteil bzgl. der jeweiligen tatsächlichen Situation bilden zu können, besucht die Wählergruppe „Liste 2004 – Initiative für Herford” – nach vorheriger Terminabstimmung – gegenwärtig sämtliche Herforder Schulen.
Dabei geht es u. a. darum, sowohl die Beschaffenheit der Gebäude als auch deren zeitgemäße Ausstattung in Augenschein zu nehmen. Aber auch die Personalsituation sowie alle kleinen und großen Sorgen sind von Interesse.
„Sowohl für die Schüler als auch die Lehrer müssen die Arbeitsbedingungen stimmen” kommentiert Vorsitzender Klaus Peter Wüllner die örtlichen Bestandsaufnahmen seiner Wählergruppe.
An der seit 1987 bestehenden Herforder Gesamtschule Friedenstal wurde sie vom stv. Schulleiter Dieter Brinkschmidt begleitet, der die Gäste durch alle wesentlichen Räume des Schulkomplexes führte.
Beeindruckend war in dem Zusammenhang das hohe Engagement von Lehrern und Schülern bzgl. zahlreicher Eigenleistungen.
Eigenleistungen stoßen natürlich an Grenzen, wenn es um erforderliche Umbauten an Gebäuden sowie deren Instandhaltung oder gar um die Errichtung fehlender Parkplatze für Lehrer, Gäste und rd. 200 erwachsene Schülerinnen und Schüler geht.
„Hier haben wir besonders dann ein großes Problem” , beklagt Schulleiter Alexander Scheck, „wenn wir im Rahmen unserer hervorragend angenommenen Seminararbeit auswärtige Besuchergruppen zu Gast haben.”
Ein Thema ist aber auch der Erneuerungsbedarf im Bereich des Ausbildungsmaterials z.B. in den Fächern Physik und Chemie. Hier fehlen einfach die Mittel. „Rückschauend betrachtet, wäre es sicher richtiger gewesen, seinerzeit nicht 70 % des Hauptschulinventars übernommen zu haben,” sagen Scheck und Brinkschmidt.